Eine Reihe von Wörtern schreibtman im Deutschen mit v, spricht sie aber mit f: Vater, viel, von, davor – und Fremdwörter wie Pullover, Pulver, Larve.
Andere wieder schreibtman ebenfalls mit v, spricht das V dort aber wie ein W.
Eiiigentlich ist die Schrift ja dazu da, anzuzeigen, wie ein Wort gesprochird (gesprochen wird). Wenn man aber nicht weiß, ob ein v nur ein f oder ein w sein soll, ist diese Funktion nicht mehr gegeben. Jedenfalls ist es unlogisch, denselben Buchstaben ohne Regel einmal wie f und einmal wie v auszusprechen.
Ideesamkeit.de fragt daher:
Sehen die Fremdwörter mit f nicht auch ganz schön aus: Pulfer, Pullofer, Larfe, Nerf, Profet? Vielleicht sogar schöner als die Warianten mit f?
Gut, die Fremdwörter mit w (statt v) sind zumeist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich an fast alles …
Die deutschen Wörter mit v könntman ja mit v belassen: Vater, vor, vielleicht, … wobei ein Feilchen von der Schreibung her auch machbar wäre.
Hier die Empfehlung:
a) v = f
- Pulfer
- Pullofer
- Larfe
- Profet
- Nerf
- nerfen
- aber: nerwös
- Fanille
- Feilchen
- braf
- konkaf
- Motief
- fiktief
- narratief
- positief
- negatief
- Vers (sieht aus wie ein deutsches Wort, auch wenns Latein ist), (Fers)
- Efa, Eva
- Gustaf
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- b) v = w — das ist sicher gewöhnungsbedürftiger
- Wase
- Willa
- Klawier
- Kurwe
- Nowember
- Advent
- Zeitwort, Tuwort (statt: Werb)
- Sklawe
- wiolett
- Rewolwer
- Wioliene
- Weranda
- Wesuf
- Wiola
- Wiktor
- Weronika
- Wera (hängt sprachlich mit wahr zusammen, was man ja auch mit w schreibt.)
Wer traut sich, die neuen Schreibungen anzuwenden?
(Inner Schule vielleicht lieber nur mit Zustimmung der Lehrer ;-))
Vorauslese:
für Wörter auf mit v:
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/dittrich/Aehnlich_klingende_Laute/f_oder_v.htm
für Wörter auf -v
reime.woxikon.de/ger/iv.php
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